Der Wiesbadener Metallbildhauer Heiner Thiel wird sich während des Symposiums mit dem plastischen Problem einer endlosen Schleife befassen. Sein Studium in Mainz und Frankfurt (bei M. Croissant) wurde durch zahlreiche Aufenthalte in den USA begleitet, die ihn mit der Minimal-Art in Berührung brachten. Seine zusätzliche Beschäftigung mit Farbe und gewölbter Form führten zu Wandobjekten, die ihren ganz besonderen plastischen Reitz durch feinste Nuancen von farbigen Tonwerten und vielfältigste Variationen der quadratischen Form entfalten. Plastische Formen der Malerei also. Sein Symposiumsbeitrag mit einer flächigen und doch dreidimensional plastischen Form im Naturraum stellt somit ein absolutes Novum in seinem Werk dar.