Werkforum 2017
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Werkforum 2017

Werkforum mit Werkschau von Kunst:Projekt im Parksaal

Im 11. Jahr seiner Gründung präsentiert der Verein Kunst:Projekt e.V. Nidda-Bad Salzhausen im Rahmen eines „Werkforums“ die Installation neuer Skulpturen von 5 Bildhauerinnen und Bildhauern.

Die Kunstwerke sind im Skulpturenpark des oberen Kurparks zu betrachten. Sie werden dort über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr installiert sein und den Skulpturenpark Bad Salzhausens erweitern.

Parallel zum „Werkforum“ findet im Parksaal eine Werkschau von kleineren und größeren skulpturalen Werken derselben Künstler statt. Die Ausstellung ist in der Zeit von Sonntag, den 27. August bis Samstag, den 2. September für interessierte Besucherinnen und Besucher jeweils täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Die Holzbildhauerin Heike Endemann aus Radolfzell thematisiert in ihren Arbeiten den Werkstoff Holz in all seinen Erscheinungsformen. Sie sucht neue Formzusammenhänge, auch durch die Verarbeitung mit der Motorsäge. Aufbrüche, Hohlformen und Durchbrüche ursprünglich geometrischer Grund- bzw. Universalformen bezeugen ihre plastische Formensprache und ihren sensiblen Umgang mit dem lebendigen Material Holz.

Auch wenn sie noch so verschieden aussehen, alle Arbeiten von Sieglinde Gros bestehen aus Holz: aus unterschiedlichen Hölzern zwar, helleren und dunkleren, härteren und weicheren, Hölzern mit natürlicher Farbänderung und solchen, die im Anschluss an ihre Bearbeitung mit verschiedenen Farben und Pigmenten lasiert werden. Sieglinde Gros bleibt in ihren Arbeiten durchweg auf den Menschen bezogen. Ihre Figuren sind einander nicht zugewandt, blicken in unterschiedliche Richtungen und treten auch gestisch nicht miteinander in Kontakt. Isolation, Entfremdung, Einsamkeit oder Für sich Sein sind Themen der Künstlerin.

Dieter Oehms zentrales Konzept seiner skulpturalen Arbeiten ist die Transformation von Ideen und Vorstellungen in plastisches Denken und dessen entsprechende Verkörperung. Dies geschieht in Oehms Werken konstruktiv-konkret und poetisch. Seine bevorzugten Materialien sind Holz, Stein und Stahl.

Der Bildhauer Andreas Hofer aus Davos in der Schweiz organisiert seit Jahren das bekannte dortige Bildhauersymposium, ist also Kunstvermittler ebenso wie auch freischaffender Künstler. Seine figürlichen Arbeiten in Holz sprechen eine ebenso kräftige wie auch reduzierte Formensprache, die stark zeichenhafte Züge trägt.

Faxe Müller aus Jossgrund im Spessart ist als fünfter der ausstellenden Künstler stark handwerklich orientiert. Seine bevorzugten Materialien Holz und Metall werden von ihm virtuos bearbeitet und besitzen eine überaus eigenständige künstlerische Handschrift.  Das Ergebnis seiner Arbeit sind abstrakt erscheinende Skulpturen und Objekte, die erst durch ihren Titel einen Bezug zum menschlichen Körper herstellen.

Mit einer Vernissage und Begrüßung durch den Vorsitzenden des Vereins Matthias Weidmann sowie einem Vertreter des Magistrats der Stadt Nidda wird am Samstag, dem 26. August um 17 Uhr das „Werkforum“ und die Ausstellung eröffnet.

Dazu lädt Kunst:Projekt alle interessierten Besucherinnen und Besucher herzlich ein und führt die ausgestellten neuen Werke in einem Rundgang durch den Park vor. Die Künstlerinnen und Künstler sind vor Ort und erläutern gerne ihre Arbeiten.

Anschließend können alle weiteren Skulpturen der fünf „Werkforum“-Teilnehmer bei der Ausstellungseröffnung im Parksaal betrachtet werden. Der Pianist Czongor Berz (Django) ist cosmopolitischer Maestro und Tastenmann im Stil der New Classics. Seine „Beletage“ des virtuosen Klavierspiels und sein Gesang beeindrucken. Berz wird die Vernissage musikalisch begleiten.

Die Projekte werden unter anderen von der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eG und der OVAG gefördert und stehen in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Nidda.