Die 1959 geborene Holzbildhauerin Ortrud Sturm lebt und arbeitet in in Rödermark.
Nachdem sie eine Ausbildung zur Holzbildhauerin Basiert hatte, folgte ein Studium der Bildhauerei an der Werkkunstschule Flensburg.
Sie arbeitet freiberuflich als Künstlerin und und nahm bisher an zahlreichen Bildhauersymposien teil. Einzel- und Gruppenausstellungen verdichten ihr Schaffen.
Bekannt wurde Ortrud Sturm, die auch bereits in Bad Salzhausen am Bildhauersymposium 2007 mit Arbeiten teilnahm, durch ihre „Türme“, die sie seit 2003 alle mit einer Kettensäge aus dem jeweiligen Stamm sägt. Sie erwecken den Anschein einer Stapelung von Einzelteilen, bleiben aber sämtlich immer ineinander verbunden.
Die Oberflächenstruktur, die die Kettensäge erzeugt, sind bei Sturm bewusstes Ausdrucksmittel und verweisen zusätzlich auf Brechungen der Symmetrie der „Türme“.
Ortrud Sturm:
„Mein bevorzugtes Material für meine Skulpturen ist Holz. Ich richte mich nach dem Holz, nicht umgekehrt. Dessen natürliche Qualität, Farbe und Textur verwende ich für meinen künstlerischen Ausdruck.
Mit meiner puristischen Arbeitsweise arbeite ich die Skulpturen zu Gruppen, Stapeln und Anordnungen von Würfeln und Quadern.
Die horizontalen und vertikalen Anordnungen, Wiederholungen und Serien basieren auf einem strukturierten Denkprozess.“
2024 wird in Bad Salzhausen die neu entstandene Holzskulptur- Arbeit mit dem Titel „Verbunden“ im Skulpturenpark zu sehen sein.